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Zusatzangebot Ankerplatz

Der Ankerplatz richtet sich ausschließlich an die Bewohner der vollstationären Wohngruppen oder der sonstigen betreuten Wohnform der Einrichtung  Inklusion und

Autismus, die aufgrund ihrer massiven Schwellenängste, schwerwiegenden Beeinträchtigungen und/oder ihrer schulischen Biographie keiner öffentlichen Schule zugewiesen werden können.

Junge Menschen mit Autismus leiden häufig an großen Ängsten im Zusammenhang mit öffentlichen und für sie neuen Situationen. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, bietet die Einrichtung ein Trainingsprogramm, mit dem Ziel Schwellenängste (z.B. den örtlichen Sportverein, eine Schule oder die WfbM zu besuchen) zu mindern oder abzubauen, um den jungen Menschen eine langfristige Teilhabe am öffentlichen und gesellschaftlichem Leben zu ermöglichen. Zudem soll das Angebot auch eine freizeit- und tagesstrukturierende Funktion übernehmen, bis die jungen Menschen gelernt haben, Tätigkeiten, Hobbys und/oder Arbeiten in der Struktur von öffentlichen Institutionen nachzugehen.

Dieses Regelleistungsangebot gliedert sich im Wesentlichen in vier Bereiche, die sich wiederum in einzelnen Aktivitätsgemeinschaften (AG´s) wiederfinden:

Bereich 1: Handwerkliche und hauswirtschaftliche Tätigkeiten

Bereich 2: Gesprächstraining

Bereich 3: Bewegung und Körperwahrnehmung

Bereich 4: Planung, Organisation und Strukturierung

Alle Bereiche sind miteinander verknüpft und sollen auf diese Weise individuelle Stärken fördern und Schwellen überwinden. Die Ergänzung soll das Angebot der Wohngruppe in Bereichen der Freizeitaktivitäten, der individuellen Förderung von motorischen und koordinativen Fähigkeiten, der Förderungen von individuellen Stärken und der Selbstreflexion, dem Überwinden von Schwellenängsten, der Erweiterung von Handlungsstrategien präzisieren und optimieren aber auch der verbesserten Selbstwahrnehmung durch Entspannungsübungen und Gesprächseinheiten dienen.

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